Zeichenerklärung - Wie Sie die Zeichen deuten

Florakom®


  • Zunächst die von Florakom® verwendeten Symbole.
  • Über sie kann man schnell die wichtigsten Eigenschaften der Produkte visuell erfassen.

einjährig

Einjährige Pflanzen

Die große Gruppe der Beet- und Balkonpflanzen, einjährigen Schnittblumen, Gemüse, Kräuter.

zweijährig

Zweijährige Pflanzen

In der Regel werden diese in den Sommermonaten ausgesät und blühen dann im Frühjahr bzw. Sommer des Folgejahres.

mehrjährige Pflanzen und Stauden

Mehrjährige Pflanzen und Stauden

Stauden, mehrjährige und meist winterharte Pflanzen, die häufig erst ab dem 2. Jahr nach der Aussaat zum ersten Mal Blüten bilden.

Schnittblumen

Schnittblumen

Viele Pflanzen beeindrucken nicht nur durch schöne Blüten, sondern liefern zusätzlich noch wertvolle Schnittblumen.

Duftpflanzen

Duftpflanzen

Pflanzen, die zusätzlich durch ihren interessanten Duft auffallen.

Giftige Pflanzen

Giftige Pflanzen

Bei diesen Pflanzen ist Vorsicht geboten. Entweder die ganze Pflanze, oder Teile davon sind giftig.

Ausgezeichnete Sorten

Ausgezeichnete Sorten

International ausgezeichnete, prämierte Sorten, die entweder `All American Selections Winner´, oder `Fleuroselect Medal Winner´ sind.

F1 - Hybriden

F1 - Hybriden

Das Beste, was es gibt. Spitzenzüchtungen, die sehr homogen und leistungsfähig sind und die Oberklasse bilden. Es handelt sich dabei um Kreuzungen von sorgfältig ausgewählten Vater- und Mutter- Pflanzen. Die Herstellung von F1 - Saatgut ist sehr aufwändig und teuer. Das wirkt sich auch auf den Preis aus.

einfache Kultur

Einfache Kultur

Diese Sorten sind sehr einfach in der Anzucht und deshalb besonders gut für Anfänger, oder Kinder geeignet.

Sortimentsausläufer

Sortimentsausläufer

Artikel, deren Verkauf Florakom© einstellt, oder die vom Großhändler aus dem Sortiment genommen wurden.

Einkaufstipp

Tipp

Sämereien und Blumenzwiebeln, die ich von der botansichen Seite und den Möglichkeiten für besonders interessant halte. Zum Teil eher selten angebotene Arten.

essbar

Essbar

Sorten mit Schmuckwert und zusätzlich eßbaren Pflanzenteilen. Und natürlich alle Gemüsearten, Obstsorten und Kräuter.

Einfriersorte

Einfrier - Sorte / Winterharte Pflanzen

Entweder ist die Gemüsesorte geeignet, um durch Einfrieren haltbar gemacht zu werden, oder es handelt sich um frostharte Pflanzen, die z.T. mit einem Kälteschutz im Freiland überwintert werden können.

Tolerante Sorten

Tolerante Sorten

Hierbei handelt es sich praktisch um eine Vorstufe der Resistenz. Die Pflanzen zeigen erst bei einem hohen Befallsdruck Symptome einer Pilzkrankheit. Bis zu einem gewissen Toleranzwert bleiben sie befallsfrei.

Resistente Sorten

Resistente Sorten

Die Sorten verfügen von Natur aus über eine hohe Widerstandskraft gegenüber Krankheiten, oder Schädlingen.

Für Katzen giftige Pflanzen

Für Katzen giftige Pflanzen

Teile, oder die gesamte Pflanze sind / ist für Katzen giftig.

Regenschutz empfehlenswert

Regenschutz empfehlenswert

Um den Kulturerfolg zu sichern und als Krankheitsprophylaxe ist ein Regenschutz empfehlenswert.

Alle American Selections Winner

AAS = All American Selections Gewinner

All America Selections. Nordamerikanische Organisation, die sich mit der Neuheitenprüfung von Blumen aus generativer Vermehrung befasst. Spitzensorten werden mit dem Titel All American Selections Winner ausgezeichnet.

Fleuroselect Gold Medal Winner

FGM = Fleuroselect Gold Medal Gewinner

Die Fleuroselect ist eine europäische Gesellschaft, die sich mit der Neuheitenprüfung von Blumen aus generativer Vermehrung befasst. Als Auszeichnungen werden die Titel Gold Medal und Fleuroselect Quality vergeben. Zur Zeit gibt es über ganz Europa verteilt 22 Probefelder.

Fleuroselect Quality Mark

FQ = Fleuroselect Quality

Die Fleuroselect ist eine europäische Gesellschaft, die sich mit der Neuheitenprüfung von Blumen aus generativer Vermehrung befasst. Als Auszeichnungen werden die Titel Gold Medal und Fleuroselect Quality Mark vergeben. Zur Zeit gibt es über ganz Europa verteilt 22 Probefelder.

The Royal Horticultural Society’s Award of Garden Merit (RHS AGM)

RHS Award of Garden Merit

This plant/cultivar has been awarded the RHS Award of Garden Merit because it has proved to be reliable in appropriate conditions and a good performing plant. For more information on RHS Award of Garden Merit plants click on the logo.

Es handelt sich dabei um eine Auszeichnung, die von der Royal Horticultural Society - Königliche Gartenbau Gesellschaft Großbritanniens vergeben wird.

Fall in Love Programm

Fall in Love Programm

Umfasst eine Gruppe von Sommerblühern, die gut zusammenpassen und miteinander harmonieren.

FastraX Stauden

FastraX Pflanzen

Bezeichnung für eine Gruppe von Stauden und Zweijährigen, die einjährig kultiviert werden kann. Das bedeutet, bei früher Aussaat erscheint die Blüte noch im selben Jahr und nicht wie sonst üblich, erst in der nächsten Vegetationsperiode nach einem Winter.

Cats Stiefmütterchen

Cats Stiefmütterchen

Eine der außergewöhnlichen Neuzüchtungen der letzten Jahre. Mit einer besonderen Blütenzeichnung, die es in dieser Form noch nicht bei den Freilandstiefmütterchen gab.

 
  • Der VBN (Vereniging van Bloemenveilingen in Nederland, Verband niederländischer Blumenversteigerungen) ist der Dachverband der genossenschaftlich organisierten, niederländischen Zierpflanzenversteigerungen.
  • Dort wurde eine einheitliche Kennzeichnung von Zierpflanzen mit Pflegehinweisen angeregt, die nachfolgend aufgelistet ist.

für vollsonnige Standort

Standort: Darf in der vollen Sonne stehen

In diese Gruppe gehören die sonnenhungrigen Pflanzen, die einen vollsonnigen Standort vertragen.

für halbschattige bis schattige Standorte

Standort: Vorsicht mit voller Sonne

Die Pflanzen dieser Gruppe bevorzugen einen halbschattigen bis schattigen Standort und sollten nicht über längere Zeit der vollen Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden.

sehr geringer Wasserbedarf

Wasserversorgung: Etwas Wasser alle 2 Wochen

Die genügsamen Pflanzen, die auf Grund ihrer Herkunft  - natürliches Vorkommen - mit sehr wenig Wasser auskommen.

ab und zu einsprühen

Wasserversorgung: Spritzen 1 x pro Woche

Damit ist das Einsprühen - Übersprühen der Pflanzen gemeint, wie es zum Beispiel bei den Orchideen und Epiphyten - Aufsitzerpflanzen - angewandt wird.

wöchentlich gießen

Wasserversorgung: Wenig Wasser 1 x pro Woche

Die wohl größte Gruppe unter den Zierpflanzen, wobei immer die Jahreszeit und Witterung berücksichtigt werden muss.

hoher Wasserbedarf

Wasserversorgung: Viel Wasser 2 x pro Woche

In diese Gruppe gehören die "durstigen" Pflanzen. Als Fausregel kann man ableiten je krautiger und wüchsiger eine Pflanze ist, desto höher ist auch Ihr Wasserbedarf besonders während der Vegetationsperiode - Wachstumszeit.

kompletten Topf tauchen

Wasserversorgung: Tauchen 1 x pro Woche

Während des Tauchens saugt sich das oft poröse und häufig sehr lockere Substrat mit Wasser voll und ist anschließend in der Lage die Pflanze rund eine Woche mit dem gespeicherten Wasser zu versorgen.

geringer Düngerbedarf

Düngen: Alle 2 Monate düngen

Die schwach wachsenden, oft kleinwüchsigen Pflanzen dieser Gruppe gehören zu den genügsamen Vertretern der Pflanzenwelt.

mittlerer Düngerbedarf

Düngen: 1 x pro Monat düngen

Für die Übergangszeit bzw. bevor es in die Wintermonate geht. Und für Pflanzen mit eher geringen Ansprüchen an die Nährstoffversorgung.

hoher Düngerbedarf

Düngen: 2 x pro Monat düngen

Stark wachsende Pflanzen benötigen besonders in der Wachstumszeit eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen. Wie beim Wasserbedarf auch spielen die Temperatur und die Lichteinstrahlung eine große Rolle bei der Ermittlung des Bedarfs. Grundsätzlich gilt häufigere Gaben in geringerer Konzentration werden besser vertragen und gleichzeitig damit die Gefahr einer Überdüngung erheblich reduziert.

Kalthauspflanzen

Temperatur: Max. 15° C min 5° C

Die Kalthauspflanzen bevorzugen einen kühlen Standort.

Pflanzen für das temperierte Haus

Temperatur: Max. 25° C min 15° C

Die Pflanzen mit Ansprüchen an ein temperiertes Haus gehören in diese Gruppe. Sie sind in großen Teilen auf für den Aufenthalt im Freien während der Sommermonate geeignet.

Warmhauspflanzen

Temperatur: Max. 35° C min 20° C

Die Warmhauspflanzen mögen es mollig warm. Bei neidrigen Temperaturen bilden sie oft Kälteclorosen aus.

Verblühtes entfernen

Spezifische Informationen: Rückschnitt nach der Blüte

Die Samenbildung schwächt die Pflanzen. Ein Rückschnitt stärkt das Blattwachstum und kann unter günstigen Voraussetzungen die Bildung eines zweiten Blütenflors positiv beeinflussen.

essbar

Verzehr: Zum Verzehr geeignet

In der Regel ist der oberirdische Teil der Pflanzen eßbar. In diese Gruppe gehören zum Beispiel die Salate, einige Kohlarten krautige Kräuter.

Früchte essbar

Verzehr: Früchte zum Verzehr geeignet

Nur die Früchste selbst sind ess- und damit genießbar. Nicht jedoch die anderen Pflanzenteile. In diese Gruppe gehören zum Beispiel die Tomaten.

für Haustiere giftig

Verzehr: Giftig für Haustiere

Es sollte Vorsorge getroffen werden, damit Haustiere nicht an diesen Pflanzen "knabbern" können.

ungenießbar

Verzehr: Nicht zum Verzehr geeignet

Alle Teile der Pflanze sind ungenießbar und im schlimmsten Fall sogar giftig.

Saatgutarten

ApeX Saatgut
Insbesondere bei vielen Stauden, wie z. B. Lavandula, ist die Keimruhe (Dormanz) in den Samen sehr ausgeprägt. Was aus Sicht der Natur ein Überlebensvorteil ist (Überdauerung der Art bei ungünstigen Umweltbedingungen), ist in der modernen Jungpflanzenproduktion eher unerwünscht. Durch Kombination mechanischer und physiologischer Verfahren wird die Keimruhe abgebrochen (Dormanzbrechung). Optimale Lagerung: 6 Monate bei 5 °C.
(Quelle : Benary Samenzucht GmbH)
Gecoated Saatgut
Manche Samenarten sind sehr flach oder unregelmäßig geformt, was die Einzelkornablage erschwert. Hier hilft eine Beschichtung des Saatguts - das sogenannte Coating - die die Form des Saatguts runder und glatter macht. Die Särke der Beschichtung orientiert sich am Einsatzzweck.
Um eine bessere Säbarkeit zu erzielen werden eher dickere Beschichtungen verwendet. Man spricht dann auch von Inkrustierungen.
Zur besseren Ablagekontrolle werden eher dünnere Schichten aufgebracht.
(Quelle : Benary Samenzucht GmbH)
Multipillen Saatgut
Multipillen sind eine Sonderform der Pillierung. Während in der normalen Pille exakt ein Samenkorn je Pille enthalten ist, ist es bei manchen Pflanzenarten sinnvoll, mehrere Körner in einer Pille unterzubringen. Multipillen eignen sich z.B. bei Lobelia erinus oder auch Portulaca, um einen Pflanzenbusch (Tuff) zu erhalten.
(Quelle : Benary Samenzucht GmbH)
Pilliertes Saatgut
Manches Saatgut ist so klein, dass bei der Verwendung von Rohsaat keine maschinelle Einzelkornaussaat möglich ist. Für eine bessere und gleichmäßigere Einzelkornablage wird die Rohsaat beschichtet, was zum Aufbau einer Pille führt, die ca. 5 bis 20 mal dicker ist als der enthaltene Samen. Mit einer solchen Pille kann die Plug - Produktion von extrem kleinsamigen Arten mit Einzel- oder Doppelkornaussaat erfolgen.
(Quelle : Benary Samenzucht GmbH)
Geprimtes Saatgut
Bei diesem Verfahren wird das Saatgut bis zu einem bestimmten physiologischen Entwicklungszustand angekeimt, dann wieder zurück getrocknet und wieder gelagert. Geprimte Saat zeigt nicht nur ein beschleunigtes, sondern auch ein uniformeres Keimverhalten. Die größere Uniformität bleibt in der Regel bis ins  fortgeschrittene Jungpflanzenstadium erhalten. Der Vorteil dieser schnelleren Entwicklung: der Jungpflanzenbetrieb kann seine  Gewächshausfläche durch eine größere Anzahl von produzierten Jungpflanzensätzen besser nutzen. Optimale Lagerung: 6 Monate bei 5 °C.
(Quelle : Benary Samenzucht GmbH)
 

Resistenzen

Resistenzen bei den Gemüsesorten
Resistenzen geben die Widerstandskraft einer Sorte gegenüber Schädlingen und Pilzkrankheiten an. Sie sind ein Indiz für die Wertigkeit einer Sorte und haben einen großen Anteil an einem erfolgreichen Kulturverlauf.

Kürzel für Resistenzen im Gemüsebau
ToMV = Tomatenmosaikvirus - Tomato mosaic virus
Ff (ex Cf) = Samtfleckenkrankheit - Fulvia fulva
Fol = Fusariumwelke - Fusarium oxysporum f.sp. lycopersici
For = Fusariumwelke - Fusarium oxysporum f.sp.radicis-lycopersici
On = Echter Mehltau - Oidium neolycopersici
Va = Verticilliumwelke - Verticillium albo-atrum
Vd = Verticilliumwelke - Verticillium dahliae
Ma = Nematoden - Meloidogyne arenaria
Mi = Nematoden - Meloidogyne incognita
Mj = Nematoden - Meloidogyne javanica
Bl = Falscher Mehltau 
LMV = Salat Mosaik Virus
Nr = Salatblattlaus
Pb = Salatwurzellaus
Ss = Korkwurzelkrankheit

Resistenzstufen
HR = Hohe Resistenz
IR = Intermediate Resistenz
T = Tolerant